Liebe Frau Maierhofer, die Uganda-Reise hat uns allen sehr gut gefallen. Sie war sehr abwechslungsreich und voller schöner Eindrücke. Es ist wirklich eine Perle, dieses Land! Es hat alles prima geklappt. Wir waren mit dem Guide Amos und dem Fahrer Emanuel unterwegs. Ganz tolle Menschen, wir haben uns bei ihnen sehr wohl gefühlt und auch viel Spaß gehabt. Nur eine Tasche war leider auf dem Hinflug nicht mit angekommen, sie wurde in Amsterdam nicht umgeladen. Emanuel hat sich dann gekümmert, dass die Tasche nach Hoima gebracht wird. So hatten wir sie am 3. Tag wieder und alles war noch drin. Der erste Ankunftstag war etwas stressig, da es von Entebbe zur Paraa Lodge seeehr weit ist und die "Straßen" kennen Sie ja. Wir haben noch nicht mal den Programmpunkt Ziwa Rhino Sanctuary in Ruhe genießen können, da die Zeit fehlte und die letzte Fähre zur Paraa Lodge 7 Uhr fährt. Emanuel musste sehr schnell fahren. Geschweige denn noch der geplante Besuch des Gipfels der Wasserfälle wäre gar nicht möglich gewesen, das haben wir dann aber noch am übernächsten Tag nachgeholt. Es ist wirklich besser, wenn man am Ankunftstag erst mal in Entebbe oder Nähe übernachtet, so wie es ja ursprünglich geplant war. Nur mal als Anregung für Ihre nächsten Reiseplanungen. Ansonsten war alles perfekt. Wir genossen die herrliche Landschaft, die vielen Tiere und Pflanzen, den Duft und die tropischen Geräusche in vollen Zügen. Wir sahen viele Tiere: Hippos ohne Ende, Krokodile, Elefanten, Giraffen, Büffel, Warzenschweine, Schakale, Löwen im Gras und auf Bäumen, diverse Antilopen, Zebras, Nilwarane... ...und nicht zu vergessen die unzählig vielen Vogelarten. Und natürlich das Beste, die Gorillas und Schimpansen aber auch die Colobus-Affen, Paviane und Meerkatzen waren interessant. Wir waren zum Gorilla-Trekking im Gorilla-Mistcamp in Bwindi untergebracht. Zum Glück gab es gleich in der Nähe eine Gorilla-Familie, die wir bereits nach einer halben Stunde erreichten. Gut für meine Mutter, da sie bergauf Schwierigkeiten mit der Luft hatte. Jedenfalls haben wir den Silberrücken mit 3 Frauen, 2 Teenagern und 1 Gorilla-Baby gesehen, was sehr beeindruckend war. Von 2 verschiedenen Leuten haben wir gehört, dass sie mehrere Stunden dazu unterwegs waren und es wirklich an ihre Leistungsgrenze ging. Man muss wirklich teilweise sehr steile Hänge überwinden. In Ruanda soll es wohl besser sein, Gorillas zu trekken. Das Wetter war sehr regnerisch und kalt da oben. Lange Sachen und abends eine Wärmflasche ins Bett waren angesagt. Sehr schön war auch das Schimpansen-Trekking in Kibale, wir haben sie sehr nahe und auch auf dem Waldboden erleben dürfen. In der Kyambura-Schlucht beim 2. Schimpansentrekking hatten wir etwas Pech, da es in der Nacht stark geregnet hat und der Weg in der Schlucht überflutet war, so dass wir nicht so nahe an die Schimpansenfamilie rankamen. Das nächste Mal nehmen wir uns Gummistiefel mit, die haben die Ranger auch an, denn auch noch so gute Wanderschuhe weichen einfach durch, wenn wan durchs Wasser waten muss. Die Unterkünfte waren alle gut bis sehr gut. Wir sind da auch nicht so anspruchsvoll und legen mehr Wert auf eine schöne Lage als auf Komfort. Deshalb hat uns das Chimps Nest am Besten gefallen, da unser Häuschen wirklich fast im Regenwald stand. Der Blick und die Geräusche, einfach traumhaft, auch das Essen und das Personal war toll. Es gebe noch sehr viel zu berichten, doch das wird dann zu viel... Vielen Dank nochmal für die sehr gute Organisation dieser Reise, wir werden Sie sehr gerne weiter empfehlen. Bleiben sie gesund und alles Gute für Sie!